Die Geologische Karte von Sachsen , Blatt Nr. 115.
Die erstmalige Erwähnung der Freudiger-Bergmann-Fundgrube war im Jahre 1762.
Die Grube baute in Richtung Norden auf dem Freudiger-Bergmann-Hoffnung-Stehenden,
vornehmlich aber, um die Göpler Gänge aufzusuchen.
1796 kam der Freudiger-Bergmann-Stolln zur Heiligen-Dreifaltigkeit-Fundgrube.
1804 hatte der Stolln eine Länge von 412 m erreicht. Zu dieser Zeit erfolgte die Förderung der
Gesteinsmassen 152 m zurück in Richtung Mundloch bis zu einen 18 m hohen Schacht, den hinauf,
zum oberen Stolln und dann weiter 70 m bis nach Übertage. Aufgrund des langen Förderweges beschloss
man einen neuen Tageschacht herzustellen. Um sich von der Beschaffenheit der alten Göpler Gänge zu
überzeugen wurden im Sommer 1820 vier Schürfe im Göpeltal angelegt. So hat man drei Flache und einen Spatgang
erschürfen können.
Im Jahre 1835 endete der Betrieb der Fundgrube. Das große Ziel die Göpler Gänge zu erreichen war gescheitert.
Nach dem Ende des Bergbaus im Freudiger-Bergmann-Stolln nutzte die Bodemer Spinnerei das Grubenwasser.
Man erkennt heute noch den Wasserdamm im Stolln.
Oben: Ein Quartalswinkel im Freudiger-Bergmann-Stolln.
Er wurde vierteljährlich vom Geschworenen eingeschlagen, um die Vortriebsleistung des Bergmanns zu
erfassen.
Links: Eine Hornstatt ( Standort einer Haspel ) im Freudiger-Bergmann-Stolln.
Rechts: Der Freudiger-Bergmann-Stolln.
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